Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das Thema Blutspende. Sie können nach einem Schlagwort suchen oder sich durch die einzelnen Kategorien klicken.
Thema
Fragen & Antworten
Darf ich Blut spenden?
Nein, das geht nicht. Personen, die in der Vergangenheit an Malaria erkrankten, werden lebenslang von der Blutspende ausgeschlossen. Diese Maßnahme dient dem Spender-Empfänger-Schutz.
Ja, du darfst 6 Monate nach einem Kurzaufenthalt (z. B. deinem Urlaub) in einem Malaria-Risikogebiet wieder Blut spenden – vorausgesetzt dein Aufenthalt war nicht länger als 6 Monate, du bist gesund und es wurde nach deinem Aufenthalt keine Malaria-Infektion festgestellt.
Solltest du dich länger als 6 Monate in einem Malaria-Risikogebiet aufgehalten haben oder wurdest dort geboren beziehungsweise bist dort aufgewachsen und dein letzter Aufenthalt im Malaria-Endemiegebiet liegt insgesamt 3 Jahre zurück, ist eine Blutspende unter gewissen Bedingungen möglich. Voraussetzung ist, dass mithilfe einer gezielten Anamnese und einer körperlichen Untersuchung auf dem Blutspendetermin sowie einer anschließenden Malaria-Testung des Blutes eindeutig keine Anhaltspunkte für eine Infektiosität festgestellt werden können.
Personen mit einer MS-Erkrankung dürfen beim DRK-Blutspendedienst dauerhaft kein Blut spenden. In der „Richtlinie Hämotherapie“ heißt es in Bezug auf Multiple Sklerose: „Dauerhaft von der Spende auszuschließen ist eine Person mit einer schweren Erkrankung des Zentralnervensystems“.
Gemäß der aktuellen transfusionsmedizinischen Richtlinien ist einer erhaltene Bluttransfusion kein Ausschlussgrund mehr für eine Blutspende. Nach einer Bluttransfusion besteht eine Wartezeit von 12 Monaten bevor man sich wieder bei der Blutspende vorstellen darf.
Hier gibt es weitere Informationen zur Blutspende nach einer Bluttransfusion.
Personen mit Diabetes Mellitus Typ 1 sind von der Blutspende ausgeschlossen, dies dient vorrangig dem Schutz der Spendenden selbst.
Personen mit Diabetes Mellitus Typ 2 sind nur dann von der Blutspende ausgeschlossen, wenn sie insulinpflichtig sind.
Weitere Informationen gibt es hier: Blutspende und Diabetes.
Wie nach allen größeren Operationen, besteht auch nach einer Magen-Bypass Operation eine Wartezeit von vier Monaten. Sofern es Spenderin oder Spender gut geht und keine Komplikationen aufgetreten sind, freuen wir uns, sie dann auf einer unserer Blutspendeaktionen wieder begrüßen zu dürfen.
Im Rahmen der ärztlichen Voruntersuchung, die bei jedem Spendewilligen vor jeder Blutspende durchgeführt wird, wird wahrscheinlich gefragt, ob die Nahrungs- bzw. Getränkeaufnahme stabil und regelmäßig erfolgt und keine Probleme auftreten.
Wie bei allen Spendewilligen ist es auch für Personen mit einem Magenbypass wichtig, dass sie vor jeder Blutspende ausreichend gegessen und getrunken haben. Da es nach einer solchen Operation auch zu einem erhöhten Eisenbedarf kommen kann, ist die Labormessung vor der Blutspende besonders wichtig. Der Hb-Wert muss selbstverständlich im Normbereich liegen.
Nach einem komplikationslosen Infekt (auch SARS-CoV-2 bzw. Corona, leichter Infektionsverlauf ohne Fieber) beträgt die Wartezeit 7 Tage ab Symptomfreiheit.
Nach einer Infektion mit Fieber (auch Corona-Infektion) beträgt die Wartezeit bis zur nächsten Spende 28 Tage nach Symptomfreiheit.
Das dient Ihrem Schutz und dem Schutz der Patientinnen und Patienten, denen Sie mit Ihrer Blutspende helfen.
Im Frühjahr 2023 hat die Bundesregierung die Bundesärztekammer damit beauftragt, die Spenderauswahlkriterien (Transfusionsgesetz) zu überarbeiten bzw. die Blutspende-Richtlinien anzupassen. Die von der Bundesregierung in Gang gesetzten Änderungen des Transfusionsgesetzes sehen neben den Anpassungen in Bezug auf die Zulassung zur Blutspende von Männern, die Sex mit Männern haben (MSM) auch den Wegfall einer Altersobergrenze für Erst- und Wiederholspender sowie die Ermöglichung telemedizinischer Verfahren vor.
Die Überarbeitung der Richtlinien seitens der Bundesärztekammer ist im September 2023 mit der Herausgabe der angepassten Richtlinie zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten (Richtlinie Hämotherapie) abgeschlossen worden. Alle Blutspendedienste sind ab diesem Punkt damit beauftragt, die angepassten Richtlinien operativ umzusetzen. Infolgedessen ist ab dem 9. Oktober 2023 auf den Blutspendeterminen innerhalb unseres Versorgungsgebietes ein neuer, angepasster Spendefragenbogen im Einsatz.
Direkt nach einer Magen- oder Darmspiegelung ist eine Blutspende nicht möglich. Da durch die Untersuchung Mikrorisse in der Schleimhaut entstehen und somit unter Umständen Bakterien in die Blutbahn gelangen können, ist das potentielle Infektionsrisiko für den Empfänger der Blutkonserve zu hoch. Deshalb müssen nach einer Magen- oder Darmspiegelung standardmäßig 4 Monate bis zur nächsten Blutspende vergehen. In Einzelfällen (z. B. Feststellung von Erkrankungen, Komplikationen) ist auch eine längere Wartezeit bis hin zum Spendeausschluss möglich.
Eine Seh- bzw. Höreinschränkung stellt kein Ausschlusskriterium dar. Der Spenderfragebogen kann vor Ort mit dem Arzt besprochen und die Antworten dokumentiert werden.
Um an der Blutspende teilnehmen zu können, müssen Sie selbstständig ohne Hilfe Dritter in der Lage sein, den deutschsprachigen Fragebogen zum Gesundheitszustand auszufüllen. Außerdem sollten Sie sich mit unserem Personal vor Ort bei der Blutspende auf Deutsch verständigen können, damit wir jederzeit auf Ihre Bedürfnisse und Fragen eingehen können. Wir können leider nicht garantieren, dass all unsere Mitarbeiter über Englischkenntnisse verfügen. Wenn Sie unsicher sind, ob Sie über genügend Deutschkenntnisse verfügen, machen Sie doch vorab unseren Online-Spende-Check.
Das ist abhängig vom Umfang und Art des Eingriffes. Zum Beispiel ist nach einer Operation zum Gelenkersatz ohne Komplikationen eine Blutspende in der Regel nach 4 Monaten möglich. Nach kleineren operativen Eingriffen kann nach kompletter Ausheilung eine Zulassung zur Blutspende ggf. früher erfolgen.
Bitte erkundigen Sie sich daher im Vorfeld bei unserer kostenfreien Hotline, ob eine Blutspende für Sie in Frage kommt. Sie erreichen uns montags bis freitags von 8.00 bis 17.00 Uhr unter der: 0800-11 949 11.
Auch eine Zahnbehandlung stellt einen Eingriff dar. Nach einer Zahnbehandlung sowie professionellen Zahnreinigung (Prophylaxe) dürfen Sie 24 Stunden nicht Blut spenden. Dies gilt auch für eine Routinekontrolle beim Zahnarzt. Für alle weiteren zahnärztlichen Eingriffe muss vor der Blutspende genau abgeklärt werden, ob und wie lange sie einen Einfluss auf Ihre Spendefähigkeit haben.
Bitte erkundigen Sie sich daher im Vorfeld bei unserer kostenfreien Hotline, ob eine Blutspende für Sie in Frage kommt. Sie erreichen unsere Kollegen montags bis freitags von 8.00 bis 17.00 Uhr unter der: 0800-11 949 11.
Nach einem Piercing oder anderen Maßnahmen, die die Haut oder Schleimhaut verletzen, die nicht von einem Arzt durchgeführt wurde, ist eine Spende nach 4 Monaten wieder möglich.
Nach einer Tätowierung oder anderen Maßnahmen, die die Haut oder Schleimhaut verletzen, die nicht von einem Arzt durchgeführt wurde, ist eine Spende nach 4 Monaten wieder möglich.
In diesem Fall gibt es drei verschiedene Varianten, je nachdem, welche Art von Behandlung auf Sie zutrifft. Bei einer Akupunktur mit Mehrweg-Nadeln ist nach der Behandlung eine Blutspende nach vier Monaten wieder möglich. Bei der Verwendung von sterilen Einweg-Nadeln durch einen approbierten Arzt können Sie am nächsten Tag eine Blutspende antreten. Sollte die Behandlung mit Einweg-Nadeln durch einen Heilpraktiker erfolgt sein, benötigen wir für die Zulassung zur Blutspende eine Bescheinigung des Heilpraktikers, dass Einweg-Nadeln zum Einsatz gekommen sind.
Das lässt sich pauschal und mittels Ferndiagnose nicht beantworten. Bei Einnahme bestimmter Medikamente dürfen Sie kein Blut spenden. Um Ihre Spendefähigkeit individuell beurteilen zu können, benötigen wir weitere Informationen über die Medikation der zugrundeliegenden Erkrankung / Diagnose.
Um die Spendefähigkeit vorab zu überprüfen, ist eine individuelle Abklärung notwendig. Die kostenfreie Spenderhotline steht Ihnen hierfür gerne telefonisch unter 0800-11 949 11 oder per E-Mail an info@blutspende.de zur Verfügung.
Die letztendliche Feststellung Ihrer Spendereignung obliegt beim Mediziner vor Ort, der die ärztliche Untersuchung beim Spendetermin durchführt.
Vor jeder Blutspende wird der Hämoglobin-Wert überprüft. Dieser stellt unter anderem sicher, dass bei Ihnen ausreichend Blut vorhanden ist. Bei einer Blutspende geht dem Körper Eisen verloren. Jeder gesunde Mensch verfügt über eine natürliche Eisenreserve, mit der Verluste ausgeglichen werden können. Sind diese Eisenreserven jedoch nicht ausreichend vorhanden – darauf kann ein niedriger Hb-Wert hinweisen, ist eine Blutspende zu Ihrem eigenen Schutz an diesem Tag nicht möglich.
Auslandsaufenthalte sind häufig mit Sperrfristen bis zur nächsten Blutspende verbunden. Ob und wie lange Sie nach dem Auslandsaufenthalt bis zur nächsten Blutspende warten müssen, ist abhängig von Reiseziel, Aufenthaltsdauer und Reisezeit. Die Wartezeiten reichen von vier Wochen bis zu sechs Monaten ab Rückkehr.
Warum sind die Wartezeiten so lange? In Abhängigkeit von Ihrem Reiseziel könnten Sie sich mit bestimmten Krankheitserregern, wie z. B. Zika-Virus & Chikungunya-Virus oder Malaria, infiziert haben – ohne selbst bei Ihrer Rückkehr bereits Krankheitssymptome zu bemerken. Vom Zeitpunkt der Infektion bis zur Nachweisbarkeit im Blut können bei den genannten Krankheiten mehrere Wochen vergehen.
Sichere Blutprodukte für die Patienten haben höchste Priorität. Bei einer Blutspende direkt nach einer Reise ist das Risiko einer Übertragung von Krankheitserregern auf den Blutempfänger erhöht. Bei den meisten Patientinnen und Patienten, die Blutkonserven benötigen, ist das Immunsystem bereits geschwächt und sie sollen keinem weiteren Risiko ausgesetzt werden.
Der Aufenthalt in einigen Ländern, zum Beispiel in Malaria- oder Zika-Virus-Gebieten, kann dazu führen, dass Sie bis zur nächsten Blutspende eine längere Wartezeit einhalten müssen. Da sich die Kriterien immer wieder ändern können, ist eine Auflistung der betroffenen Länder auf unserer Internetseite nicht möglich. Wenn Sie nach einem Auslandsaufenthalt unsicher sind, ob Sie Blut spenden können, steht Ihnen unsere kostenfreie Spenderhotline zur Verfügung.Diese erreichen Sie montags bis freitags von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr unter: 0800-11 949 11.
Nein. Während eines Infekts, einer Grippe oder auch einem grippalen Infekt, ist das Blutspenden nicht möglich.
Nach einem leichten Infekt mit leichten Symptomen ohne Fieber (einer einfachen Erkältung) warten Sie bitte mindestens 7 Tage nach Abklingen der letzten Symptome und bis Sie sich erholt haben, bevor Sie Blut spenden gehen. Das dient Ihrem und dem Schutz des Empfängers, dem Sie mit Ihrer Blutspende helfen.
Um Blut spenden zu dürfen, müssen Sie mindestens 50 Kilogramm Körpergewicht haben. Diese Regelung dient zu Ihrem eigenen Schutz. Das entnommene Blutvolumen muss kleiner als 13 Prozent des gesamten Blutvolumens sein. Bei einem Gewicht unter 50kg kann diese Vorgabe nicht mehr gewährleistet werden.
Eine Blutspende ist ab dem 18. Lebensjahr möglich. Sie sollten sich fit und gesund fühlen. Ihre Spendetauglichkeit ist darüber hinaus von verschiedenen Faktoren abhängig, wie der Einnahme von Medikamenten, dem Aufenthalt in anderen Ländern, Operationen usw.). Als grobe Orientierung empfehlen wir daher, vor der Blutspende unseren Spende-Check auszufüllen.
Sollten Sie darüber hinaus noch Fragen haben, erreichen Sie unsere kostenfreie Hotline montags bis freitags von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr unter der: 0800-11 949 11.
Wenn Sie unsicher sind, ob Sie Blut spenden können, empfehlen wir kurz vor dem Blutspendetermin unseren Spende-Check auszufüllen. Er dient als grobe Orientierung. Sollten Sie darüber hinaus gezielte Fragen haben, berät Sie unsere kostenfreie Hotline montags bis freitags von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr unter der: 0800-11 949 11.
Eine Medikamenteneinnahme schließt Sie nicht grundsätzlich von der Blutspende aus. Allerdings kommt es darauf an, welche Medikamente Sie einnehmen. Hintergrund ist, dass bestimmte Medikamente einen negativen Einfluss auf die gewonnenen Blutpräparate haben und damit dem Empfänger der Blutspende schaden können. Bitte erkundigen Sie sich daher im Vorfeld bei unserer kostenfreien Hotline, ob Ihre Medikamenteneinnahme für die Blutspende unproblematisch ist. Sie erreichen unsere Kollegen montags bis freitags von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr unter der: 0800-11 949 11.
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da es auf den Einzelfall und die Art der chronischen Erkrankung ankommt. Bitte erkundigen Sie sich daher im Vorfeld bei unserer kostenfreien Hotline, ob eine Blutspende für Sie in Frage kommt. Sie erreichen unsere Kollegen montags bis freitags von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr unter der: 0800-11 949 11.
Zum Schutz des Patienten sind Spendewillige, die unter einer ansteckenden Krankheit leiden nicht zur Blutspende zugelassen. Je nach Krankheitsform werden Sie temporär oder dauerhaft von der Blutspende ausgeschlossen. Ansteckende Infektionskrankheiten wie HIV oder Syphilis führen dazu, dass Sie dauerhaft kein Blut spenden können. Bitte erkundigen Sie sich daher im Vorfeld bei unserer kostenfreien Hotline, ob eine Blutspende für Sie in Frage kommt. Sie erreichen unsere Kollegen montags bis freitags von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr unter der: 0800-11 949 11.
Zum ersten Mal Blut spenden
Voraussetzung für das Blutspenden ist, dass Sie mind. 18 Jahre alt sind und sich gesund und fit fühlen. Vor jeder Spende sollten Sie ausreichend gegessen und über den Tag verteilt mind. 2 Liter Flüssigkeit getrunken haben.
Es gibt aber auch verschiedene Gründe, warum man vielleicht nicht Blut spenden darf, z.B. weil man Medikamente einnahmen muss. Sollten Sie unsicher sein, ob Sie als Spender in Frage kommen, nutzen Sie gern den Digitalen Spende-Check. Für spezifische Fragen oder Unklarheiten steht Ihnen unser kostenfreies Service-Telefon unter 0800 11 949 11 gerne zur Verfügung.
Bitte bringen Sie zu jeder Blutspende Ihren gültigen Personalausweis mit und planen Sie für Ihre erste Blutspende circa eine Stunde Zeit ein, um alle Stationen in Ruhe kennenzulernen! Die eigentliche Blutspende dauert dabei etwa 8 bis 10 Minuten.
Ja, in jedem Fall. Um Blut zu spenden, müssen Sie im Vorfeld Ihre Blutgruppe nicht kennen. Sie erfahren Ihre Blutgruppe nach Ihrer ersten Blutspende. Sie ist im Blutspendeausweis vermerkt, den Sie wenige Wochen nach Ihrer Blutspende zugeschickt bekommen.
Natürlich hat jeder ein unterschiedliches Schmerzempfinden, aber prinzipiell tut Blut spenden nicht mehr weh, als bei der herkömmlichen Blutentnahme durch den Hausarzt. Zudem sind Sie während der gesamten Blutentnahme bei unserem medizinisches Fachpersonal in guter Betreuung.
Vor jeder Spende sollten Sie ausreichend gegessen und über den Tag verteilt mind. 2 Liter Flüssigkeit getrunken haben. Alkoholkonsum ist vor jeder Spende mindestens bis zu 12 Stunden zu vermeiden.
Die Blutspende läuft wie folgt ab:
1. Online-Terminreservierung
Um an der Blutspende teilnehmen zu können, reservieren Sie sich vorab einen Termin an Ihrem gewünschten Spendeort. Die Terminreservierung können Sie bequem online über die Terminsuche, den Digitalen Spenderservice oder über die Blutspende-App (für Android oder iOS) vornehmen. Gerne steht Ihnen auch unser kostenfreies Service-Telefon unter 0800 11 949 11 zur Verfügung.
2. Anmeldung
Hier melden Sie sich mit Ihrem gültigen Personalausweis an, erhalten den Anamnesebogen und werden über die nächsten Schritte informiert. Auf Wunsch erhalten Sie hier auch einen Mund-Nasen-Schutz (MNS).
3. Fragebogen
Der Anamnesebogen fragt Ihren aktuellen Gesundheitszustand ab, das kommt Ihnen und dem potenziellen Empfänger zu gute.
4. Voruntersuchung
Hier wird Ihr Blutdruck und Ihre Körpertemperatur gemessen. Durch einen kleinen Pieks in den Finger wird zudem der Hämoglobinwert bestimmt.
5. Arztgespräch
Innerhalb eines vertraulichen Einzelgesprächs mit einem Arzt wird der ausgefüllte Anamnesebogen gemeinsam besprochen. Hier können offene Fragen zu Ihrem Gesundheitszustand angesprochen werden und es entscheidet sich letztlich, ob Sie an diesem Tag an der Blutspende teilnehmen können.
6. Blutspende
Spricht vonseiten des Arztes nichts gegen eine Blutspende, geleitet Sie unser medizinisches Fachpersonal zu Ihrer Liege und betreut Sie während der gesamten Blutentnahme. Ihnen werden ca. 500 ml Blut in etwa fünf bis zwölf Minuten entnommen.
7. Ruhepause und Verpflegung
Nach einer Ruhepause erhalten Sie als Dankeschön eine Stärkung.
In unserer Podcast-Folge klären wir im Gespräch mit Theresa Astner, Assistenzärztin am Institut Kassel, alle Fragen rund um den Ablauf der ersten Blutspende.
Ihr Blutspendeausweis wird Ihnen automatisch wenige Wochen im Anschluss an Ihren Blutspendetermin postalisch zugeschickt. Bitte bringen Sie diesen fortan zu Ihrem Blutspendetermin mit. Mit dem Blutspendeausweis haben Sie die Möglichkeit, sich im Digitalen Spenderservice oder/und der Blutspende-App zu registrieren.
Vor der Blutspende
Heiße Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit im Sommer können auch einen gesunden Körper belasten. Um die Blutspende im Sommer so risikoarm wie möglich zu gestalten, haben wir folgende Tipps:
- Trinken Sie wirklich ausreichend! Und das nicht nur „direkt“ vor der Blutspende, sondern, wenn möglich, auch schon in den Tagen davor und vor allem auch nach der Spende! Verdünnte Fruchtsäfte und leicht gesüßter Tee sind neben Mineralwasser ideale Getränke.
- Achten Sie bitte auf eine ausreichende Salzzufuhr mit der Nahrung. Ausnahme: Als Bluthochdruckpatient sollten Sie Salz nur sehr restriktiv verwenden! Durch das Schwitzen verliert der Körper neben Wasser auch Mineralstoffe, vor allem Kochsalz, das ersetzt werden muss.
- Wenn Sie am Tag der Spende oder vorher unter Schwindel, stärkeren Kopfschmerzen oder ausgeprägter Müdigkeit aufgrund der Hitze leiden, gehen Sie bitte nicht spenden und melden Sie sich von der Terminreservierung wieder ab.
- Gönnen Sie Ihrem Körper ausreichend Ruhe und, soweit möglich, Abkühlung - sowohl vor der Spende, als auch danach! Abkühlung kann durch Wassersprays, Aufenthalt in klimatisierten Räumen, durch Ventilatoren und vor allem durch Verweilen an schattigen Plätzen erfolgen. Nutzen Sie bitte diese Möglichkeiten.
- Melden Sie sich jederzeit im Verlauf des Spendeprozesses bei uns, falls Schwindel oder Symptome eines Flüssigkeitsmangels wie Durstgefühl oder trockener Mund auftreten und nutzen Sie unbedingt die Wartezeit von mindestens 30 Minuten, bevor Sie wieder aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Im Zweifel lieber einige Minuten länger ausruhen und auch während der Heimfahrt auf Symptome wie Schwindel oder Sehstörungen achten. In einem solchen Fall gilt: sofort rechts heranfahren und Hilfe rufen!
Wir wünschen ein gutes Spende-Erlebnis und eine wunderbare Sommerzeit!
Bringen Sie unbedingt Ihren Personalausweis und wenn bereits vorhanden Ihren Blutspendeausweis mit. Zudem sollten Sie sich am Tag der Blutspende gesund und fit fühlen. Vor jedem Blutspendetermin sollten Sie bis zu zwei Stunden vorher ausreichend getrunken (alkoholfreie Getränke) und gegessen haben. Außerdem sollten Sie für den gesamten Ablauf der Blutspende 30-40 Minuten einplanen.
Covid-19 Update: Reservieren Sie sich vor Ihrer nächsten Blutspendeaktion unbedingt vorher online einen Termin. Hier geht’s zur Terminsuche.
Bereiten Sie Ihren Flüssigkeitshaushalt auf die Blutspende vor, indem Sie am Tag der Spende viel trinken! Wir empfehlen Ihnen vor Ihrer Blutspende 2 Liter Flüssigkeit getrunken zu haben.
Außerdem: Kommen Sie nicht mit nüchternem Magen zur Blutspende. Am Tag der Blutspende sollten Sie ausreichend gegessen haben. Bitte verzichten Sie wenn möglich auf allzu fetthaltige Speisen, da sich diese auf die Qualität des Blutplasmas auswirken können!
Alkohol und Blutspende ist per se keine gute Kombination. Bedenken Sie, dass Sie mit Ihrer Blutspende anderen Menschen helfen möchten, die dringend oft durch schwere Erkrankungen auf lebenswichtige Blutpräparate angewiesen sind. Daher empfehlen wir, mindestens 12 Stunden vor dem anstehenden Blutspendetermin keinen Alkohol mehr zu konsumieren, damit der Alkoholanteil im Körper zum Zeitpunkt der Blutspende restlos abgebaut ist.
Bringen Sie unbedingt Ihren Personalausweis und wenn bereits vorhanden Ihren Blutspendeausweis mit. Zudem sollten Sie sich am Tag der Blutspende gesund und fit fühlen. Vor jedem Blutspendetermin sollten Sie bis zu zwei Stunden vorher ausreichend getrunken (alkoholfreie Getränke) und gegessen haben. Außerdem sollten Sie für den gesamten Ablauf der Blutspende 30-40 Minuten einplanen.
Covid-19 Update: Reservieren Sie sich vor Ihrer nächsten Blutspendeaktion unbedingt vorher online einen Termin. Hier geht’s zur Terminsuche.
Gegen moderate sportliche Aktivitäten vor einer Blutspende ist im Allgemeinen nichts einzuwenden. Wir empfehlen jedoch, einen gewissen zeitlichen Abstand zwischen der Sporteinheit und dem Blutspendetermin einzuhalten. Es gilt auch hier, dass Sie sich vor der Blutspende gut und fit fühlen sollten.
Nach der Blutspende
Sollte es bei der Untersuchung Ihres Blutes einen auffälligen Befund geben, werden Sie von uns umgehend postalisch benachrichtigt und eine Kontrolle wird veranlasst.
Nach dem Blutspendetermin werden die Blutspenden im Labor weiterverarbeitet. Dazu werden die Blutkonserven zentrifugiert und in ihre Bestandteile aufgeteilt: Thrombozyten (Blutplättchen), Erythrozytenkonzentrat (rote Blutkörperchen) und das Blutplasma.
Zudem werden die Blutgruppe und der Rhesusfaktor bestimmt. Danach wird das Blut auf verschiedene Infektionskrankheiten, wie z.B. HIV, Hepatitis und Syphilis untersucht.
Bis zur Verwendung im Krankenhaus oder in einer Arztpraxis werden die einzelnen Blutpräparate in den Instituten des Blutspendedienstes gelagert. Erythrozyten (rote Blutkörperchen) sind bis zu 42 Tage haltbar, Thrombozyten (Blutplättchen) sind bloß vier Tage haltbar und das Blutplasma ist gefroren bis zu 2 Jahre haltbar.
Nach jeder geleisteten Blutspende wird das gespendete Blut auf Infektionskrankheiten, wie z.B. Hepatitis, HIV oder Syphilis getestet. Sollten die Laborergebnisse Auffälligkeiten aufweisen, werden Sie umgehend vom Blutspendedienst informiert. Das gibt sowohl Sicherheit für Spender als auch für Empfänger.
Wir raten direkt nach der Blutspende vom Alkoholkonsum ab, um Ihren Kreislauf zu schonen.
Achten Sie nach der Blutspende darauf, viel zu trinken, damit der Flüssigkeitsverlust wieder ausgeglichen wird. Ebenfalls sollten Sie zur Stärkung etwas essen sowie eine angemessene Ruhepause unter Aufsicht einhalten, um den Körper zu entlasten. Außerdem empfehlen wir nach der Spende auf größere körperliche Anstrengungen, wie z.B. den Besuch eines Fitness-Studios oder einer Sauna, zu verzichten. Spender, die mit dem eigenen Pkw oder Motorrad zum Spendetermin anreisen, sollten 30 Minuten warten, bevor sie wieder am Straßenverkehr teilnehmen dürfen. Bei Spendern mit Berufen mit erhöhtem Risiko, z.B. Personenbeförderung, sind längere Wartezeiten nach der Spende vorgeschrieben (z. B. Fahrdienst ist frühestens 8 Stunden nach der Spende zulässig). Raucher sollten auch nach der Spende abwarten, bevor Sie eine Zigarette rauchen, da sich das Nikotin negativ auf den Kreislauf des Spenders auswirken kann.
Der reine Flüssigkeitsverlust durch die Blutspende ist bereits nach 24 Stunden wiederhergestellt. Die abgegebenen roten Blutkörperchen werden jedoch erst innerhalb der nächsten Wochen vom Körper neu gebildet. Der Körper gleicht die 500ml Blut, die bei der Blutspende abgenommen werden, schnell wieder aus. Der gesunde menschliche Körper erneuert pro Monat 20 % des Blutes. So sollte die entnommene Menge Blut (500ml) schon nach wenigen Wochen vollständig ausgeglichen sein. Daher kann eine nächste Blutspende frühestens nach 56 Tagen wieder erfolgen.
Neben der Neubildung der Blutbestandteile ist es wichtig, auch auf den Eisengehalt im Körper zu achten. Gerade bei Frauen kann dieser durch zu häufigen Blutverlust schnell sinken. Nehmen Sie daher immer ausreichend eisenhaltige Lebensmittel zu sich.
In unserer Podcast-Folge erklärt Assistenzärztin Theresa Astner im Gespräch alle Fragen rund um den Ablauf der ersten Blutspende.
Wir empfehlen direkt nach der Spende auf größere körperliche Anstrengungen, wie z.B. den Besuch eines Fitness-Studios oder einer Sauna für etwa einen Tag, zu verzichten. Gönnen Sie Ihrem Körper einen Tag Ruhe.
Um eventuellen Kreislaufproblemen vorzubeugen, empfehlen wir jedem Blutspender, unabhängig von der bereits geleisteten Spendenanzahl, nach der Blutentnahme (500ml) noch eine Ruhepause auf der Liege einzulegen. So kann sich der Körper an den Blutverlust gewöhnen.
Das gespendete Vollblut geht direkt im Anschluss an die Blutspendeaktion in ein Zentrallabor der DRK-Blutspendedienste. Dort wird Ihre Spende auf verschiedene durch Blut übertragbare Krankheiten getestet und in die drei Hauptbestandteile rote Blutkörperchen (Erythrozyten), Blutplasma und Blutplättchen (Thrombozyten) getrennt. Im Anschluss werden diese Blut- und Plasmapräparate den Kliniken und Arztpraxen in der Region für die Patientenversorgung bereitgestellt.
Jede Blutspende wird mit modernster Labordiagnostik auf verschiedene durch Blut übertragbare Krankheiten getestet, darunter HIV, Hepatitis und Syphilis. Zudem wird jedes Mal auch die Blutgruppe mit dem Rhesus- und Kell-Faktor bestimmt.
Nach der Blutspende ist Erholung wichtig. Ruhen Sie sich nach der Blutspende ca. 30 Minuten aus, bis Sie sich auf den Heimweg machen. Wenn Sie sich fit und gesund fühlen, dann dürfen Sie Auto fahren. Wenn Sie bei Ihrer ersten Spende Bedenken haben, empfehlen wir Ihnen, sich abholen zu lassen.
Zu Ihrem eigenen Schutz sollten Sie Ihren Kreislauf nach der Blutspende schonen. Wir empfehlen Ihnen mindestens zwei Stunden nach der Blutspende auf das Rauchen zu verzichten.
Ein gesunder Körper verträgt Blutspenden sehr gut. Am Tag der Spende selbst solltest du viel Wasser trinken und keinen Sport mehr treiben. Lockere Aktivitäten sind schon einen Tag nach dem Blutspenden wieder möglich, intensivere Anstrengungen 2 bis 3 Tage später – dann bist du schon wieder „voll einsatzbereit“. Und nach einigen Wochen sind auch deine Eisenspeicher wieder gefüllt.
Digitale Services
Die Zwei-Faktor-Authentisierung (2FA), häufig auch Zwei-Faktor-Authentifizierung genannt, bezeichnet den Identitätsnachweis. Durch eine Kombination von zwei unterschiedlichen und voneinander unabhängigen Faktoren. Nutzer*innen benötigen also zwei Komponenten, um auf einen Service zugreifen zu können. Bei dem Beispiel Geldautomat sind das die Bank-Karte und die PIN.
Diese Art der Authentifizierung wird insbesondere für webbasierte Dienste und Online-Portale genutzt und bietet eine bessere Sicherheit, gerade bei Daten mit erhöhtem Schutzbedarf, wie etwa Gesundheitsdaten. Im Fall der Spendehistorie ist die 2-Faktor-Authentifizierung aus datenschutzrechtlichen Gründen notwendig.
Nach der Registrierung für den digitalen Spendeservice auf www.spenderservice.net oder in der Blutspende-App, bitte die manuell gepflegte Spendehistorie unter „Meine Spendehistorie“ anzeigen lassen:
- Digitalen Spendeservice aufrufen (www.spenderservice.net oder in Ihrer Blutspende-App).
- Auf „Spendehistorie“ klicken.
- Nach erfolgreicher Überprüfung der dargestellten E-Mail-Adresse auf „Bestätigungscode zuschicken“ klicken.
- Der Bestätigungscode geht an die hinterlegte E-Mail-Adresse. Bitte beachten: Der Code ist nur zehn Minuten gültig.
- Den Code im Digitalen Spenderservice eingeben und direkt auf die Spendehistorie zugreifen.
Die erfolgreiche 2-Faktor-Authentifizierung ermöglicht einen 15-minütigen Zugang zu allen geschützten Bereichen.
Achtung!
Der Bestätigungscode ist nur 10 Minuten lang gültig. Die Anforderung eines neuen Bestätigungscodes ist erst wieder nach Ablauf dieser Zeit möglich.
Sollte nach der wiederholten Eingabe des Codes ein Problem auftreten oder nicht direkt ein Code ankommen, bitten wir um einen Moment Geduld. Nach 10 Minuten kann über den Button „Bestätigungscode zuschicken“ erneut ein Code angefordert werden.
Dies gilt auch, wenn der geschützte Bereich innerhalb von 10 Minuten nach der Anforderung eines Bestätigungscodes erneut aufgerufen wird.
Hier gibt es ebenfalls eine kurze Wartezeit, bis zum Ablauf des ursprünglichen Codes, bevor ein neuer Bestätigungscode angefordert werden kann.
Die Öffnungszeiten der kostenlosen Blutspende-Hotline 0800 11 949 11 sind montags bis freitags von 8.00 bis 17.00 Uhr.
Es kann bis zu 24 Stunden dauern, bis eine geleistetete Blutspende in der App angezeigt wird.
Wird die geleistete Spende nach 48 Stunden oder mehr immer noch nicht angezeigt, hilft unsere kostenlose Blutspender-Hotline telefonisch unter 0800 11 949 11 oder digital über das Kontaktformular weiter.
Hier können Sie eine Erklärung mit Anleitung abrufen.
Um bei dem Versand von sensiblen Informationen (z.B. Gesundheitsdaten) Ihre Privatsphäre zu schützen und damit Sie darauf vertrauen können, dass die an Sie adressierten E-Mails auch tatsächlich vom DRK-Blutspendedienst stammen, haben wir gemäß der Vorgabe der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) eine Verschlüsselung bei E-Mails mit vertraulichen Inhalten eingeführt. Sie erhalten in diesem Fall unsere Antwort auf Ihre Anfrage in einer verschlüsselten Mail.
Wie kann ich mir einen Termin reservieren?
Um Ihren Termin zu reservieren, befolgen Sie bitte folgende Schritte:
- Rufen Sie www.blutspende-nordost.de/blutspendetermine/ auf
- Suchen Sie mit Ihrer Postleitzahl nach Ihrem Wunschort
- Wählen Sie einen Termin Ihrer Wahl aus
- Drücken Sie anschließend auf „Termin reservieren“
- Hier werden Sie auf unser Terminreservierungssystem weitergeleitet und können so eine Uhrzeit auswählen
Sämtliche Blutspendetermine in den Bundesländern der Blutspendedienste Baden-Württemberg – Hessen und Nord-Ost (Berlin, Brandenburg, Hamburg, Sachsen und Schleswig-Holstein) sind online über das Terminreservierungssystem buchbar. Sie wollen sich einen Blutspendetermin in einem anderen Bundesland reservieren? Unter www.blutspende.de können Sie Ihr entsprechendes Bundesland auswählen und mehr erfahren.
Während Sie Ihren Termin online reservieren, können Sie eine Bestätigungs-Email anfordern. In dieser E-Mail befindet sich auch ein Link zur Terminabsage oder -umbuchung. Sollten Sie Mitglied im Digitalen Spenderservice sein, können Sie dort auch Ihre bestehenden Terminbuchungen einsehen und/oder verändern.
Folgende Schritte führen zur erfolgreichen Reservierung:
- Blutspendeterminseite oder https://www.drk-blutspende.de/blutspendetermine/ aufrufen
- Über die Postleitzahl zum Wunschort.
- Termin auswählen
- auf „Termin reservieren“ klicken
- nach der Weiterleitung eine Uhrzeit auswählen
Noch unklar? Hier ist ein Erklärvideo.
Die Blutspende-App können Sie über den Google PlayStore (Android) oder den Apple-Store (iOS) herunterladen. Mehr Informationen und Download Möglichkeiten finden Sie auf unserer Webseite.
Der DRK-Blutspendedienst hat eine eigene Blutspende-App. Diese ist für Android und iOS verfügbar. Mehr Informationen und Download Möglichkeiten finden Sie auf der Spenderservice-Seite.
Um den Digitalen Spenderservice vollumfassend nutzen zu können, benötigen Sie eine Spendernummer. Diese erhalten Sie nach Ihrer ersten Blutspende mit Ihrem Blutspendeausweis. Ohne Spendernummer können Sie trotzdem einige Funktionen, wie die Terminsuche oder das Forum, innerhalb der Blutspende-App (Android und iOS) nutzen. Alternativ können Sie sich auch unter neu.spenderservice.net eintragen, sodass Sie bereits von uns per E-Mail über anstehende Termine benachrichtigt werden können.
Um sich beim Digitalen Spenderservice anzumelden, rufen Sie bitte www.spenderservice.net auf und halten Sie folgende Daten bereit: Ihre Spendernummer, Ihr Geburtsdatum, Bundesland und Ihre aktuelle Postleitzahl. Ihre Spendernummer finden Sie auf Ihrem Blutspendeausweis. Digitale Services und die Blutspende-App sind nur mit dem neuen Ausweis im Scheckkarten-Format nutzbar.
Klicken Sie anschließend auf „Registrieren“. In diesem Schritt vergeben Sie auch eine E-Mailadresse und ein Passwort für Ihren Account, beides brauchen Sie später zum Login. Nach erfolgreicher Registrierung erhalten Sie einen Aktivierungslink an die von Ihnen angegebene E-Mailadresse. Bitte schließen Sie die Registrierung mit Klick auf den Aktivierungslink innerhalb von 48 Stunden ab. Sind Sie bereits registriert, können Sie die Funktion „Anmelden“ wählen und sich mit Ihrer E-Mailadresse und Ihrem Passwort anmelden.
Der Digitale Spenderservice bietet eine Vielzahl an Funktionen und Vorteilen für Blutspenderinnen und Blutspender.
- Im digitalen Spenderservice sind Ihre Spenderdaten hinterlegt.
- Behalten Sie den Überblick über Ihre Spenden, bspw. wie oft Sie bereits Blut, Plasma und/oder Thrombozyten gespendet haben.
- Tagesaktuell können Sie sehen, wann Sie wieder spenden dürfen.
- Über die integrierte Terminsuche finden Sie passende Spendetermine für sich. Sie können Termine direkt in Ihre Kalender-App übernehmen oder sich per E-Mail an den Termin erinnern lassen.
- Reservieren Sie einen Termin direkt über die App. (Video als Anleitung)
- Verwalten Sie Ihre bevorzugten Spendeorte und lassen Sie sich per E-Mail erinnern, wenn an diesen Orten ein Spendetermin stattfindet.
- Tauschen Sie sich im Forum mit anderen Blutspendern aus ganz Deutschland aus.
Mit dem digitalen Spenderservice alle Daten, Spenden und Termine im Blick behalten: Der Spenderservice ist per Webzugang über den PC erreichbar oder mobil über unsere Blutspende-App (für Android oder iOS).
Ob ein Termin buchbar ist, erkennen Sie am Button „Termin reservieren“. Dieser befindet sich unter dem jeweiligen Termin. Fehlt dieser, bitten wir noch um etwas Geduld. Spätestens 14 Tage vor einem Blutspendetermin können Sie eine Reservierung in jedem Fall vornehmen.
Wir empfehlen bei der Terminreservierung Ihre Kontaktdaten anzugeben. Das hat für Sie zum einen den Vorteil, dass Sie auf Wunsch zwei Tage vor Ihrem Termin eine Erinnerung erhalten und zum anderen können wir Sie bei Terminänderungen rechtzeitig benachrichtigen. Über die Bestätigungsmail können Sie zudem Ihre Reservierung selbstständig absagen oder umbuchen.
Wenn Sie zum ersten Mal Blut spenden wollen, benötigen wir von Ihnen eine E-Mailadresse oder eine Telefonnummer, damit wir Sie im Falle einer Terminänderung oder eines Terminausfalls benachrichtigen können.
Kurz vor Abschluss der Terminreservierung haben Sie die Möglichkeit eine Bestätigung per E-Mail anzufordern und einen Haken für die Terminerinnerung zu setzen. Damit geben Sie uns auch die Erlaubnis, dass wir Sie bei einer Terminänderung kontaktieren dürfen. Über die Bestätigungsmail können Sie zudem Ihre Reservierung selbstständig absagen oder umbuchen.
Der Digitale Spenderservice ist die Blutspende-App und Sie nutzen für die Anmeldung einen Account. Damit stehen Ihnen alle Services in der Blutspende-App und im digitalen Spenderservice gleichermaßen zur Verfügung.
Blutspendeausweis
Für die Terminreservierung gibt es derzeit drei verschiedene Auswahl-Möglichkeiten:
- Mit Blutspendeausweis: Hier genügt der Nachname und die Spendernummer, dies funktioniert auch mit der „alten“ Spendernummer.
- Mit Spenderservice-Zugang: Für Spendende, die bei spenderservice.net und/oder in der App registriert sind.
- Ohne Blutspendeausweis: Für Menschen, die zum ersten Mal spenden, oder Personen ohne Spendernummer.
Das aktuelle Ausweis-Format ist ein rot-weißer Blutspende-Ausweis im praktischen Scheckkarten-Format.
Sollte der Wunsch nach diesem Ausweis bestehen, hilft gerne unsere kostenlose Hotline weiter: Telefonisch unter 0800 11 949 11 oder digital über das Kontaktformular.
Kein Problem, wir werden Ihnen einen neuen Ausweis ausstellen. Bitte melden Sie sich über das Kontaktformular mit Angabe Ihrer Postleitzahl und Ihrem Geburtsdatum bei uns. Den Rest erledigen wir.
Bitte melden Sie sich über das Kontaktformular unter Angabe Ihrer Spendernummer und neuer Anschrift. Den Rest erledigen wir.
Kein Problem, wir werden Ihnen einen neuen Ausweis ausstellen. Bitte melden Sie sich über das Kontaktformular mit Angabe Ihrer Spendernummer und des Fehlers bei uns. Wir lassen Ihnen einen neuen, korrigierten Ausweis zukommen.
Warum ist Blutspenden wichtig?
Blutspenden werden in drei Komponenten aufgeteilt, die unterschiedlich lange haltbar sind. Die Blutplättchen (Thrombozyten) sind etwa 72 Stunden, die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) bis 42 Tage und das Blutplasma bis zu zwei Jahre haltbar.
Es gibt keine künstliche Alternative zu Blutspenden. Blutspenden retten Leben – eine Spende sogar bis zu drei.
Auf der anderen Seite deiner Spende steht vielleicht ein Krebspatient, der dringend deine Blutkörperchen braucht, eine junge Mutter, die bei der Geburt ihres Babys viel Blut verloren hat, oder ein Unfallopfer.
Täglich werden 15.000 Blutspenden in Deutschland benötigt. Blutspenden werden immer benötigt. Gerade Sommerferien oder Feiertage lösen saisonale Schwankungen aus, in welchen Blutspenden besonders dringend benötigt werden, damit keine Engpässe in der medizinischen Versorgung mit lebensnotwendigen Blutpräparaten entstehen.
Das von Ihnen gespendete Blut hilft Patienten in deutschen Krankenhäusern. Mit Ihrer Blutspende helfen Sie bis zu drei Patienten. Nach der Blutspende wird das Blut in drei Bestandteile aufgeteilt: Die Thrombozyten (Blutplättchen), Erythrozyten (rote Blutkörperchen) und das Blutplasma. Diese Bestandteile können bei der Behandlung unterschiedlicher Krankheitsbilder eingesetzt werden. Ein Großteil der Blutspenden wird für die Behandlung von Krebspatienten benötigt. Aber auch Patienten mit Herz-, Magen- und Darmkrankheiten sind auf Bluttransfusionen angewiesen. Blut wird außerdem bei Komplikationen während der Geburt sowie bei der Behandlung von Sport- oder Verkehrsunfallopfern benötigt.
Der Bedarf an Spenderblut ist hoch − jeder Mensch kann im Laufe seines Lebens in die Situation kommen, Spenderblut zu benötigen.
- Blut spenden macht glücklich
Es gibt den sogenannten „Warm-Glow-Effekt“, übersetzt bedeutet das „warmes Leuchten“. Menschen verspüren ein Gefühl der Freude und Zufriedenheit, wenn sie etwas Gutes für andere tun und so aktiv Teil einer Gemeinschaft sind. Auf deine gute Tat kannst du stolz sein!
- Vitalwerte-Check
Vor der Spende messen wir für dich Temperatur, Blutdruck und Puls sowie Eisen- bzw. Hämoglobin-Wert im Blut. Das gespendete Blut wird sorgfältig auf Krankheiten untersucht (darunter HIV, Hepatitis und Syphilis), bevor es für die Übertragung freigegeben wird.
- Du erfährst deine Blutgruppe
Nach deiner ersten Spende bestimmen wir deine Blutgruppe mit dem Rhesus- und Kell-Faktor. Im Notfall kann diese Information Leben retten. Was bist du für ein Typ? AB+? A-? 0-? B+? Finde es heraus!
- Blutspenden helfen gegen hohen Blutdruck
Regelmäßige Blutspenden können den Blutdruck bei Hypertonie-Betroffenen (umgangssprachlich „Bluthochdruck“) verbessern. Der blutdrucksenkende Effekt hält bis zu sechs Wochen an. Bereits kleine Minderungen des Blutdrucks können vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen oder das Risiko für einen Schlaganfall reduzieren.
- Snacks!
Vor und nach der Blutspende gibt es Getränke, denn viel trinken ist am Spende-Tag sehr wichtig. Nach der Blutspende gibt es einen Imbiss oder ein Verpflegungspaket als Dankeschön für deinen Einsatz.
Allgemeine Fragen zur Blutspende
Zur Spende können folgende Spendewillige regulär zugelassen werden:
- Alle deutschen Staatsbürger*innen.
- EU-Bürger*innen oder Schweizer*innen mit Wohnsitz in Deutschland.
- EU-Bürger*innen und Schweizer*innen mit Wohnsitz in einem Anrainerstaat Deutschlands.
- Nicht-EU-Bürger*innen mit festem Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland mit einem der unten aufgeführten Aufenthaltstitel (s. u.) mit einer Gültigkeit nicht kürzer als 6 Monate.
Zulässige Aufenthaltstitel sind z.B. Aufenthaltserlaubnis, Blaue Karte EU, ICT-Karte, Mobiler-ICT-Karte, Erlaubnis zum Daueraufenthalt – EU, Niederlassungserlaubnis oder Visum. Alle amtlichen Dokumente müssen mit Lichtbild versehen und gültig sein.
Die DRK-Blutspendedienste sind als gemeinnützige GmbH (gGmbH) organisiert. Sie arbeiten kostendeckend und nicht gewinnorientiert. Wir geben das Blut zu den Selbstkosten ab, die entstehen, um die Blutspende abnehmen zu können, aufzubereiten, zu testen, zu lagern und 24 Std am Tag in jede Klinik zum Patienten zu bringen. Das ist ein sehr aufwendiger und sicherer Prozess.
Wir freuen uns sehr über Ihr Engagement! Die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes bzw. Bayerischen Roten Kreuzes sind auf Länderebene organisiert. Diese „Schwesterblutbanken“ arbeiten partnerschaftlich zusammen, jedoch haben wir aus datenschutzrechtlichen Gründen keinen Zugriff auf die Personen- oder Untersuchungsdaten anderer Blutspendedienste.
Mit Hilfe des elektronischen Spendeausweises im Scheckkartenformat, können Ihre Spenden aus anderen Bundesländern jedoch übertragen werden, denn diese sind darauf hinterlegt.
Wenn Sie also in einem anderen Bundesland spenden möchten, achten Sie bitte darauf, dass Ihr Blutspende-Ausweis aus Baden-Württemberg – Hessen dort elektronisch eingelesen wird oder Ihre Spendenummer vor Ort manuell erfasst wird. So kann Ihre geleistete Spende dann später bei uns erfasst werden. Sollten Sie einen Blutspenderausweis aus einem anderen Bundesland haben, bringen Sie diesen bitte zu Ihrer ersten Spende in Baden-Württemberg – Hessen mit, damit wir die Nummern der unterschiedlichen Blutspendedienste ebenfalls miteinander verknüpfen können.
Anzeige in der App: Wenn Sie in mehreren BRK/DRK-Blutspendediensten Blut spenden, haben Sie die Möglichkeit innerhalb Ihrer App das Bundesland zu wechseln und so die Spenden in Ihrem zweiten Bundesland einzusehen. Diese Funktion kann nur in der App freigeschalten werden, wenn die Spendenummern der Blutspendedienste bereits verknüpft sind.
Ja, Blut spenden ist definitiv gesund. Neben der regelmäßigen Kontrolle wichtiger Vitalwerte (u. a. Hämoglobinwert) testen wir dein Blut nach jeder Spende auf bestimmte Krankheitserreger. Darüber hinaus wirkt sich eine Blutspende positiv auf den Blutdruck aus. Studien zeigen, dass der Blutdruck bei Personen mit hohen Ausgangswerten signifikant abnahm. Regelmäßige Blutspenden begünstigen diesen Effekt. Darüber hinaus berichten Blutspender von einem gesteigerten Wohlbefinden und einer höheren Leistungsfähigkeit.
Eine Bluttransfusion wird lediglich bei Patienten vorgenommen, die dringend auf eine Transfusion z.B. von roten Blutkörperchen (Erythrozyten) oder Blutplättchen (Thrombozyten) angewiesen sind.
In der Regel liegt bei diesen Patienten ein Mangel dieser Blutbestandteile vor, der mit der Transfusion ausgeglichen wird. Mit der Transfusion von roten Blutkörperchen kann die Sauerstoffversorgung des Gewebes (insbesondere des Gehirns) verbessert werden. Das Herz muss weniger oft schlagen, um die notwendige Menge Sauerstoff in die verschiedenen Gewebe zu transportieren. Im Fall von fehlenden Blutplättchen kann durch die Transfusion dieser das Blutungsrisiko bei Operationen oder auch bei Krebspatienten vermindert werden. Bei zu geringen Thrombozyten besteht für Patienten das besonders schwerwiegende Risiko des Auftretens von Hirnblutungen (Schlaganfall). Blut ist ein menschlicher Bestandteil und anders als chemisch zusammengesetzte Medikamente daher in der Regel sehr gut verträglich. Eine Bluttransfusion ist heute so sicher wie nie zuvor. Trotzdem können in seltenen Fällen auch ungewollte Wirkungen mit der Transfusion von Blutkomponenten assoziiert sein. Hierzu zählen einerseits immunologische Nebenwirkungen wie z.B. eine Blutgruppenunverträglichkeit oder die Übertragung von viralen oder bakteriellen Infektionen auf den Empfänger. Auch eine Überladung des Herz-Kreislaufsystems eines Patienten ist möglich, wenn zu viel Blut transfundiert wird. Das Risiko für das Auftreten dieser Nebenwirkungen kann heute durch geeignete Maßnahmen weitestgehend ausgeschlossen werden, ist aber theoretisch immer noch möglich. Bei sachgerechter Anwendung überwiegt der Nutzen der Bluttransfusion den sehr seltenen Nebenwirkungen bei weitem.
Sie, bzw. Ihre Firma möchten uns unterstützen? Das ist großartig! Schicken Sie uns einfach eine Anfrage über das Kontaktformular unter Angabe Ihrer Daten und Ihrer Idee.
Teilen Sie beim nächsten Blutspendetermin unseren Kollegen an der Anmeldung mit, dass Sie einen neuen Blutspendeausweis beantragen möchten. Im Nachgang wird Ihnen der Ausweis postalisch zugesandt.
Der Eisenwert kann durch gesunde Ernährung angehoben werden. Beispielweise Fleisch, Leber, Weizenkleie, Hülsenfrüchte oder Kürbiskerne enthalten viel Eisen. Vitamin C fördert zudem die Aufnahme von Eisen. Einem Eisenmangel lässt sich vorbeugen.
Ist der Eisenmangel erst einmal da, lässt er sich oft schwer nur durch die Nahrung ausgleichen, weshalb unser ärztliches Personal oftmals Eisentabletten nach der Blutspende mitgibt. Auch die hausärztliche Praxis kann hier weiterhelfen, denn Eisen sollte nicht eigenmächtig zugeführt werden.
Auf unserer Webseite finden Sie alle Blutspendetermine. Zusätzliche Informationen erhalten Sie auch bei unserer kostenfreien Spenderhotline. Diese erreichen Sie montags bis freitags unter der 0800 11 949 11.
Eine Übersicht aller Blutspendetermine in Baden-Württemberg und Hessen finden Sie online. Wenn Sie bereits Blutspender sind, informieren wir Sie gerne auf Wunsch postalisch oder via E-Mail über Termine in Ihrer Nähe.
Möchten Sie auch von unterwegs über Ihre Blutspendetermine informiert bleiben oder einen Termin in Ihrer unmittelbaren Nähe finden, so nutzen Sie unsere Blutspende-App (für Android und iOS). Alle Nicht-Smartphone-Nutzer profitieren ebenfalls von allen Vorteilen des Digitalen Spenderservices.
Zusätzliche Informationen erhalten Sie auch über unsere kostenfreie Spenderhotline. Diese erreichen Sie montags bis freitags von 8.00 bis 17.00 Uhr unter der: 0800-11 949 11.
Alle Blutgruppen sind wichtig. Jedoch sind die Blutgruppen innerhalb der deutschen Bevölkerung in sehr unterschiedlicher Ausprägung vertreten und daher werden Sie auch dementsprechend benötigt. Bis auf die Universalblutgruppe 0 negativ, die aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften im Blutgruppensystem von jedem Menschen, egal welcher Blutgruppe, empfangen werden kann. Den tagesaktuellen Versorgungsstand können Sie in unserem Blutgruppen-Barometer einsehen.
Wir empfehlen eine vertraute Person zur moralischen Unterstützung mitzubringen. Das Wichtigste: Denken Sie daran, warum Sie hier sind. Was ist schon ein kleiner Pieks, wenn damit bis zu drei Leben gerettet werden können. Wenn Sie Angst vor Nadeln haben, kann Ablenkung helfen: Unterhalten Sie sich mit unserem medizinischen Personal. Sie sind bei uns auf jeden Fall in guten Händen.
Tiere sind auf dem Blutspendetermin grundsätzlich nicht erlaubt. Hintergrund ist Erfüllung und Einhaltung des an die für Arzneimittelherstellung gesetzlich festgelegte Anforderungen an einen Blutspendetermin.
Blindenführhunde oder Begleittiere dürfen deswegen nicht mit in den Entnahmebereich.
Neben der sogenannten „Vollblutspende“, bei welcher alle Blutbestandteile ungefiltert gespendet werden, können auch die einzelnen Blutkomponenten wie Thrombozyten (Blutplättchen), Erythrozyten (rote Blutkörperchen), Blutplasma oder weitere Zellbestandteile gespendet werden. Aufgrund des erhöhten Zeitaufwandes und dem Einsatz besonderer Geräte für die Entnahme werden diese Spendearten nur in unseren Instituten und Spendezentren entnommen.
Das in Baden-Württemberg und Hessen gespendete Blut wird in der Region eingesetzt. Der DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg – Hessen versorgt ca. 440 Krankenhäuser mit Blut und Blutprodukten. Um den Wochenbedarf im Versorgungsgebiet von ca. 15.000 Blutspenden zu decken, werden wöchentlich über 100 Blutspendetermine angeboten. Sollte es aber in einem anderen Bundesland einen Engpass geben, kann durchaus auch Blut aus Baden-Württemberg Hessen in ein anderes Bundesland gebracht werden. Das Blut wird jedoch niemals ins Ausland geliefert.
Sie können in einer unserer festen Einrichtungen oder bei Blutspendeaktionen in Ihrer Nähe Blut spenden. Zur Übersicht finden Sie alle Blutspendetermine auf unserer Website. Eine Übersicht über unsere Standorte mit den dazugehörigen Öffnungszeiten können Sie hier einsehen.
Die #missingtype-Kampagne ist eine bundesweite Aktion der Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes und des Bayerischen Roten Kreuzes (DRK/BRK). Dabei geht es darum, auf die Buchstaben A, B und O in Logos, Schriftzügen oder Beiträgen aller Art zu verzichten. Die fehlenden Buchstaben stehen für die häufig benötigten Blutgruppen A, B sowie Null. Unter dem Motto „Erst wenn's fehlt, fällt's auf!“ soll so das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Blutspende gestärkt werden. Weitere Informationen und Kooperationspartner finden Sie unter: www.drk-blutspende.de/kampagne/missingtype2020/
Ja, wenn Sie noch keinen Blutspendeausweis oder diesen einmal zu Hause vergessen haben, können Sie selbstverständlich auch ohne Blut spenden. Bedingung ist jedoch, dass Sie ein amtliches, gültiges Dokument mit Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepass, Dienstausweis der Polizei oder Bundeswehr, Führerschein im Scheckkartenformat oder einen mindestens noch 6 Monate gültigen Aufenthaltstitel im Scheckkartenformat mit Lichtbild) vorlegen können, den Sie bei jeder Blutspende zur Identifikation Ihrer Person benötigen. Bei Ihrer ersten Blutspende werden Ihre Daten aufgenommen und Ihnen wird dann im Nachgang postalisch ein Blutspendeausweis zugeschickt.
Nach dem von Karl Landsteiner entdeckten AB0-Blutgruppensystem existieren die Blutgruppen A, B, AB und 0. Hinzu kommt jeweils der Rhesusfaktor positiv oder negativ. Erfahre mehr dazu in unserem Magazinartikel zum Thema „Welche Blutgruppen gibt es?“.
Aus einer Blutspende werden drei verschiedene Blutpräparate gewonnen. Bis zur Verwendung im Krankenhaus oder in einer Arztpraxis werden die einzelnen Blutpräparate in den Instituten des Blutspendedienstes gelagert. Erythrozyten (rote Blutkörperchen) sind bis zu 42 Tage haltbar, Thrombozyten (Blutplättchen) sind bloß vier Tage haltbar und das Blutplasma ist gefroren bis zu 2 Jahre haltbar.
Karl Landsteiner entdeckte 1901 das Blutgruppensystem AB0, ein Meilenstein in der Transfusionsmedizin. Erst mit der Unterscheidung nach Blutgruppen konnten sichere Bluttransfusionen durchgeführt werden.
Menschen mit der Bombay-Blutgruppe leiden unter einem Gendefekt. Dieser verursacht, dass weder die Vorläufersubstanz/antigen “H“ (also das Antigen der Blutgruppe 0), noch die AB Antigene des AB0- Blutgruppensystems gebildet werden. Menschen mit der Blutgruppe Bombay haben somit Antikörper gegen alle roten Blutkörperchen (Erythrozyten) der Blutgruppen A, B, AB und 0 und können deshalb nur Spenderblut mit Erythrozyten der gleichen Blutgruppe erhalten.
Es gibt zahlreiche sehr seltene Blutgruppen, aber eine der seltensten ist die Blutgruppe Bombay. Nur 20.000 Menschen weltweit haben diese Blutgruppe. Oft spielt die Blutgruppen-Vererbung durch die Eltern dabei eine Rolle.
Durch die Krebserkrankung selbst oder durch die Therapie kann ein Mangel an roten Blutzellen sowie Blutplättchen entstehen. Somit werden häufig Bluttransfusionen bei der oft langdauernden Krebsbehandlung nötig.
Grundsätzlich ist eine Blutspende auch bei Hitze möglich und unbedenklich. Sie sollten sich aber körperlich wohlfühlen, sowie ausreichend getrunken und gegessen haben.
Besonders vor und während der Ferien können die Blutvorräte knapp werden. Viele Menschen denken im Sommer, in der Ferien- bzw. Urlaubszeit und zu Weihnachten nicht primär an die Blutspende, sondern gehen anderen Freizeitaktivitäten nach oder verreisen und stehen damit nicht für die Blutspende zur Verfügung. Zudem werden Urlaubsrückkehrer aus bestimmten Gebieten mit erhöhtem Infektionsrisiko zum Schutz der Patienten temporär zur Blutspende nicht zugelassen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie auch über die Sommermonate hinweg kontinuierlich Blut spenden gehen.
Wenn Ihr Eisenbedarf nicht ausreichend gedeckt ist, produziert das Knochenmark zu wenig rote Blutkörperchen. Dadurch kommt es zur Blutarmut (Anämie). Diese kann sich durch Müdigkeit, Blässe und/oder Schwäche anzeigen. Mit zu niedrigem Eisengehalt ist eine Blutspende zu Ihrem eigenen Schutz leider nicht möglich. Achten Sie daher auf eine eisenreiche Ernährung.
Die mendelschen Erbregeln bilden die Grundlage für die Rhesusfaktor-Vererbung. Je ein Elternteil vererbt dem Kind die Eigenschaft Rhesus-positiv oder Rhesus-negativ. Erhält das Kind mindestens von einem Elternteil die Eigenschaft Rhesus-positiv, hat auch das Kind die Blutgruppe Rhesus-positiv.
Die Blutgruppen des AB0-Systems werden nach den mendelschen Regeln vererbt. Jedes Elternteil gibt ein Blutgruppenmerkmal an ihr Kind weiter. Ein Kind erhält von seinem Vater und seiner Mutter jeweils eine Genvariante für ein Antigen des Blutgruppensystems. Aus diesen beiden Varianten entsteht der Genotyp, der wiederum die Blutgruppe des Kindes bestimmt. Erbt das Kind beispielsweise den Genotyp A0, hat es Blutgruppe A.
Der Weltblutspendertag findet jährlich am 14. Juni anlässlich des Geburtstags von Karl Landsteiner, dem Entdecker der Blutgruppen, statt. Erstmals wurde der Weltblutspendertag im Jahr 2004 durch die Weltgesundheitsorganisation WHO und die Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften ins Leben gerufen.
Die Blutgruppen des AB0-Systems werden nach den Mendelschen Regeln vererbt. Jedes Elternteil gibt ein Blutgruppenmerkmal, z. B. A, B oder 0 an ihr Kind weiter. Aus diesen beiden Merkmalen der Eltern entsteht die Blutgruppe des Kindes. Erbt das Kind beispielsweise den Genotyp A0, hat es die Blutgruppe A.
Nach der Blutspende wird Ihr Blut nicht auf Drogen untersucht. Sollten sich jedoch Drogen in Ihrem Blut befinden, obwohl Sie dies in Ihrem Spenderfragebogen verneint haben, und der Transfusionsempfänger deswegen zu Schaden kommen, können Sie hierfür zur Rechenschaft gezogen werden. Bitte bedenken Sie, dass Sie unterschreiben, dass Sie den Spenderfragebogen nach bestem Wissen und Gewissen ausgefüllt haben!
Das ist leider nicht möglich. In Deutschland besteht nicht die Möglichkeit der gerichteten Blutspende.
Eine Blutspende ist ab dem 18. Lebensjahr möglich.
Hierzu halten Sie bitte Rücksprache mit Ihrer Krankenkasse. Bei einigen Krankenkassen gilt die Blutspende als gesundheitliche Präventionsmaßnahme und kann somit im Rahmen des Bonusprogramms angerechnet werden.
Neben der sogenannten „Vollblutspende“, bei welcher alle Blutbestandteile ungefiltert gespendet werden, können auch die einzelnen Blutkomponenten wie Thrombozyten (Blutplättchen), Erythrozyten (rote Blutkörperchen), Blutplasma oder weitere Zellbestandteile gespendet werden. Aufgrund des erhöhten Zeitaufwandes und dem Einsatz besonderer Geräte für die Entnahme werden diese Spendearten nur in unseren Instituten und Spendezentren entnommen.
Bei einer Vollblutspende werden 500 ml Blut entnommen.
Zwischen zwei Blutspenden müssen mindestens 56 Tage vergangen sein. Insgesamt dürfen Männer sechsmal innerhalb von 365 Tagen und Frauen viermal Blut spenden.
Männer dürfen innerhalb von 12 Monaten sechs Mal Blut spenden, Frauen vier Mal. Frauen haben biologisch ein niedrigeres Blutvolumen und dürfen daher zum eigenen Schutz nicht so häufig spenden wie Männer.
Hämoglobin ist für den Sauerstofftransport in unserem Blut zuständig. Der Hämoglobin-Wert (Hb-Wert) wird vor jeder Blutspende gemessen, um sicherzustellen, dass Ihr Körper den erlittenen Blutverlust problemlos nachproduzieren kann. Sollte Ihr Hb-Wert einmal zu niedrig sein, dürfen wir Sie zu Ihrem eigenen Schutz nicht zur Blutspende zulassen.
Eine Blutspende soll in erster Linie unentgeltlich erfolgen, darum gibt es beim DRK-Blutspendedienst keine Vergütung oder Aufwandentschädigung. Niemals sollte eine Blutspende aus finanziellem Anreiz geleistet werden. Diesen ethischen Grundsatz halten wir vom Deutschen Roten Kreuz, so wie alle Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften weltweit, sehr hoch.
Die Blutspende ist ganz uneigennützig eine gute Tat, eine solidarische Handlung und ein einfacher Weg, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen. Als Dankeschön gibt es nach jeder Blutspende einen Imbiss und Getränke.
Ja, Ihre Ernährung ist kein Ausschlusskriterium, achten Sie nur darauf, dass Ihre Eisenwerte der Norm entsprechen. Und verzichten Sie möglichst auf fettreiche Nahrungsmittel am Tag der Blutspende.
Blut, das positiv auf Infektionskrankheiten getestet wird, wird sofort entsorgt. Der Spender wird nach dem Befund informiert.
Aus datenschutzrechtlichen Gründen kann die direkte Verwendung nicht nachvollzogen werden. Zum Schutz der Patienten können wir Ihnen nicht sagen bei welchem Patienten Ihre Spende eingesetzt wurde bzw. an welches Krankenhaus Ihre Spende geliefert wurde.
Nach jeder Blutspende wird das Blut auf die durch Blut übertragbare Infektionskrankheiten Hepatitis-A, Hepatitis-B, Hepatitis-C-Viren, HI-Virus, Parvovirus B19 (Erreger der Ringelröteln), West-Nil-Viren (zwischen Juni und Dezember) sowie Syphilis untersucht. Da es einerseits nicht möglich ist alle Krankheiten zu testen und es trotz moderner Testmethoden andererseits Fensterphasen ohne Nachweisbarkeit und mutierende Viren und Erreger gibt, regelt die Gesetzeslage über die Zulassungskriterien einen Spendeausschluss gemäß Risiko.
Spendehistorie
Unter „Spendehistorie bei meinem Blutspendedienst“ wird eine Übersicht über alle in den letzten 5 Jahren geleisteten Spenden automatisch zur Verfügung gestellt.
Dabei ist zu beachten, dass wir nur die Spenden abbilden können, die Sie beim Blutspendedienst Baden-Württemberg / Hessen geleistet haben. Spenden, die Sie in anderen Institutionen (z.B. einer privaten Klinik oder einem anderen DRK-Blutspendedienst) geleistet haben, können Sie manuell (unter „Meine Spendehistorie“) hinzufügen. Hierbei handelt es sich jedoch um optionale Ergänzungen, die nicht in die bereitgestellten Daten einfließen.
Sie erhalten zudem eine Aufstellung mit der Anzahl an jährlichen Spenden und eine Detailansicht mit Datum und Spendeort. Dabei unterscheiden wir, ob es sich um eine Vollblut-, Plasma-, oder Thrombozytenspende handelt. Andere Zellspenden werden in der App nicht dargestellt.
Weitere Daten wie z.B. die gemessenen Vitalwerte werden aus Datenschutzgründen nicht übermittelt und können selbst unter „Meine Spendehistorie“ eingepflegt werden. Dies erfolgt nicht automatisch.
Im Gegensatz zur automatischen Spendehistorie unter „Spendehistorie bei meinem Blutspendedienst“ haben Sie unter „Meine Spendehistorie“ die Möglichkeit zur manuellen Pflege.
Sie können Spenden eintragen, unabhängig davon, wo diese geleistet wurden. Zusätzlich können Sie bei Bedarf Ihre Vitalwerte eintragen, um diese zu dokumentieren.
Hinweis zur manuellen Spendehistorie:
Dieser Bereich dient nur der Möglichkeit Ihrer persönlichen Vervollständigung. Es werden weder Vitaldaten von uns in die manuelle Spendehistorie übermittelt, noch ausgewertet. Manuell eingetragene Spenden können für den automatischen Bereich „Spendehistorie bei meinem Blutspendedienst“ leider nicht berücksichtigt oder hinsichtlich der Gesamtanzahl an Spenden gezählt werden. Zudem können sie nicht in unsere Berechnung Ihres nächstmöglichen Spendedatums einfließen.
Natürlich können Sie sich auch gegen die automatische Darstellung der Spendehistorie entscheiden, indem Sie sich in ihren Spenderservice-Account einloggen und die Einstellungen aufrufen. Hier finden Sie einen Abschnitt zur Spendehistorie und können die Funktion durch Entfernung des Hakens deaktivieren.
Die automatische Spendehistorie unter „Spendehistorie bei meinem Blutspendedienst“ kann nur Spenden darstellen, die Sie tatsächlich bei uns, dem DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg Hessen, geleistet haben. Sollten Sie z.B. in einem Grenzgebiet auch bei einem anderen Blutspendedienst spenden, können diese Spenden aufgrund von technischen und datenschutzrechtlichen Gründen leider nicht erfasst werden. In diesem Fall können Sie die Spenden über „Meine Spendehistorie“ manuell eintragen. Die automatische Statistik bleibt davon jedoch unberührt.
English
Please be assured that we do not defer donors from blood donation just because of their nationality or language skills!
But, the safety of both donor and recipient is our guiding principle:
- Your own safety as a donor: We have to make sure that your current health situation allows you to safely donate blood an to recover well from your blood donation, and
- The safety of our patients: We have to make sure that blood products are safe.
From every blood donation we manufacture a very potent and highly effective medical drug. We – as the manufacturer of this medicinal product – have to ensure that all blood donations are conform with the pertinent legal regulations laid down by the Bundesärztekammer and the Paul-Ehrlich-Institute (the German Authorities representing the medical and pharmaceutical law) in order to maintain the quality and safety of all blood products.
According to these legal requirements, a detailed questionnaire containing a number of questions about your individual health and medical history, is given to all donors before each donation. The questionnaire forms the basis for expressing and discussing very personal and intimate details with our medical staff at the donation sites and therefore needs to be filled out without external help.
Our medical staff needs to discuss and communicate with our donors about their medical history and their present medical situation in detail. Unfortunately, not all our medical staff is able to speak English to such an extent that they can communicate freely with our donors. Thus, the blood service Baden-Württemberg – Hessen has decided not to provide donor questionnaires in English at the moment since the main issue is the possibility to communicate in a common language with our donors on the questions that may arise out of the questionnaire.
Also, in case of medical problem during the donation itself, a communication between donor, nurse and physician has to be ensured in order to protect the donor safety before, during and after the donation. Again, we cannot ensure that our staff will have the required English language skills.
Our donors do not have to be fully fluent or perfect in German, but they need to understand enough German to be able to ask questions themselves, to answer questions in return and to be able to make themselves understood in case of problems.