Mensch im Sonnenblumenfeld streckt die Hände in die Luft

Das Leben mehr genießen

Geschrieben am: 26.07.2023

Sommer, Sonne, Ferienzeit...



und dabei die Blutspende bitte nicht vergessen! Gerade im Sommer kommt es zu saisonalen Schwankungen bei der Versorgung mit Blutpräparaten. Damit keine Engpässe bei der medizinischen Versorgung mit den nur kurz haltbaren Blutprodukten entstehen, werden Blutspenden auch im Sommer dringend benötigt. Alle Blutgruppen sind wichtig! An besonders heißen Tagen bitte unbedingt auch daran denken, vor und nach der Blutspende viel zu trinken!

Das Leben ist unendlich wertvoll und wir sollten es voll und ganz genießen solange wir können.

Alle, die Blut spenden, retten mit dieser Handlung Leben und bewahren Mitmenschen vor einem schweren Verlust. Wir dürfen uns diese Leistung ruhig häufiger bewusstmachen! 

Doch wie kannst du deinen eigenen Genuss und deine Zufriedenheit im Leben steigern?

Wir geben dir 10 garantiert gute Tipps, wie du dein Leben ab sofort noch mehr genießen kannst. Auf geht’s!

 

1. Den Moment auskosten

"Jetzt" als Buchstrabenblock vor einer Straßenszene

Was bedeutet Auskosten? „Savoring“ (auf Deutsch: Auskosten) ist ein Ausdruck aus der Psychologie.

Das bedeutet mit Achtsamkeit den einzigartigen Augenblick bewusst wahrnehmen, voll eintauchen in die Erfahrung und ganz im hier und jetzt sein.

Alles bewusst wahrnehmen, klingt nicht so einfach? Wenn man sich doch einmal ablenken lässt, einfach freundlich und nachsichtig mit sich selbst sein und in den Moment zurückkehren. Unsere Sinneseindrücke helfen uns dabei.

Das bringt uns zum nächsten Punkt…

2. Alle Sinne benutzen

Die Aufmerksamkeit bewusst auf die Umgebung und auf die kleinen Dinge richten, Details wie eine Blume am Wegesrand wahrnehmen und sprichwörtlich stehen bleiben und an den Rosen schnuppern – da ist was dran! Je mehr Sinne wir einsetzen, desto intensiver die Erfahrung. Was können wir also tun? 

Ein älterer Mann riecht an einer Pfingstrose

Schmecken: Das Lieblingsessen, ein leckerer Nachtisch oder ein guter Wein

Sehen: Schöne Aussicht, beeindruckender Sonnenuntergang oder Blumen

Riechen: Wald- oder Blumenduft beim Spazierengehen, der Geruch von Kaffee oder frischem Brot

Fühlen: Das Gefühl von frisch gewaschener Bettwäsche oder dem Lieblingspulli auf der Haut, eine kleine Kopfmassage beim Friseur

Hören: Den peppigen Lieblingssong, entspannte Musik, das Rauschen von Blättern im Wind oder von Wasser an einem Fluss, Regen der ans Fenster prasselt, Vogelzwitschern...

3. Mal wieder so richtig staunen

Wanderer macht Freudensprung auf dem Gipfel

Der englische Begriff „Awe“ wird als Staunen, Faszination, Ehrfurcht oder Bewunderung übersetzt. Diese Empfindung kann uns nachhaltig glücklich machen, tief berühren und demütig werden lassen.

Ehrfurcht-Erfahrungen machen uns klar, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind und können in Gesellschaften den Gemeinsinn stärken. Es müssen auch nicht die Niagara-Fälle sein, auch hier gibt es schöne Wasserfälle und andere Naturwunder wie Höhlen, Berge und Felsen, oder auch Sternenparks, in denen man nachts bei besonders wenig Streulicht die Milchstraße bewundern kann.

 

Hier ein paar Naturwunder-Ausflugstipps:

  • Baden-Württemberg: Blautopf bei Blaubeuren, Triberger Wasserfälle, Schwarzwald, Uracher Wasserfälle,
  • Brandenburg: Buchenwald Grumsin, Spreewald
  • Hessen: Nationalpark Kellerwald-Edersee, Herbstlabyrinth-Adventhöhle Breitscheid
  • Sachsen: Elbsandsteingebirge, Basteibrücke, Sächsische Schweiz

 

Sternenparks und dunkle Flecken (Achtung Mond!):

  • Baden-Württemberg: Schwäbische Alb
  • Brandenburg: Naturpark Westhavelland
  • Hessen: Biosphärenreservat Rhön
  • Sachsen: Herzberg-Elster

 

4. Glücksmomente teilen

Familie und Freunde entzünden gemeinsam Wunderkerzen

Schöne Momente werden nur besser, wenn wir sie mit anderen teilen.

Das sind meist Freunde und Familie aber auch völlig Fremde, die wir zum Beispiel beim Wandern treffen; Sich gemeinsam freuen, gemeinsam etwas erleben und etwas gemeinsam genießen, das alles hebt Genuss auf ein vollkommen neues Level.

Vor allem beim Essen fällt es uns auf: In guter Gesellschaft wird aus einem einfachen Abendessen ein Erlebnis.

5. Erinnerungen schaffen

Zwei Hände halten einen Stapel Urlaubsfotos

Ganz simple Dinge können schöne Erinnerungen für uns zurückholen.

Also: Andenken mitnehmen und zu Hause aufstellen oder aufhängen. Das können Eintrittskarten sein, oder witzige Postkarten, ein hübscher Stein, ein Gläschen Sand, eine gepresste Blume….

Wenn wir Fotos machen, können wir sie ausdrucken oder als Alben (online oder auf Papier) zusammenstellen und immer mal wieder durchblättern. Weißt du noch?

6. Den Körper nutzen

Genauer gesagt die Verbindung von Körper und Psyche können wir für uns ausnutzen; Lebe deine Freude körperlich aus, das heißt: Arme hochreißen, laut lachen, klatschen, hüpfen oder tanzen;

Frau im Sommerkleid tanzt

Es gibt auch Übungen aus dem Yoga, die den Brustkorb dehnen (sogenannte „Herzöffner“). Wenn du dich auf deine Atmung besinnst, atmest du automatisch tiefer und langsamer ein und aus. Auch das klassische „Kopf hoch und Brust raus“ hat eine Wirkung auf die Stimmung!

Eine aufrechte Körperhaltung mit zurück genommenen Schultern verbessert dein Selbstbewusstsein. Sich Schütteln oder eine kleine Nackenmassage hilft bei Verspannungen. Bewegung oder Sport schüttet Glückshormone aus und baut Stress ab.

Und ganz wichtig: Lächeln! Und schon wird die Laune besser.

7. Dankbarkeit

Frau hält ihre Hände in einer dankbaren Geste vor der Brust

Viele Menschen schreiben ein Dankbarkeitstagebuch oder denken morgens oder abends an etwas, wofür sie heute dankbar sind. Ein Freund, der für uns da ist, eine nette Begegnung beim Einkaufen, Erfolg in Beruf, Ausbildung oder Studium, Familie... all das sind Dinge, für die wir dankbar sein können.

Auch für „negative“ Gefühle können wir gelegentlich dankbar sein, denn sie erfüllen eine wichtige Funktion: Sie beschützen uns und teilen uns mit, was wirklich wichtig ist im Leben. So können wir unsere Prioritäten ordnen.

Aber wenn die negativen Gefühle sehr stark sind oder du sie über längere Zeit nicht loswirst, hol dir Hilfe bei Vertrauten.

Vorsicht vor „Good vibes only“ (Nur gute Stimmung) oder „Toxic Positivity“ (toxische Positivität, eine Art übertriebener Optimismus): Oft lässt diese Einstellung negative Gefühle gar nicht erst zu und tut so als wäre nichts. Das ist ungesund. Nach einem Verlust zu trauern, wütend zu sein, weil eine Grenze verletzt wurde, oder sich Sorgen um die Zukunft zu machen kann absolut gerechtfertigt sein und darf vorkommen. Unangenehme Gefühle unterdrücken macht auf Dauer krank.

8. „Flow“ erleben

Bewegtes Wasser im Fluss

Etwas in dem wir richtig gut sind und das uns viel Spaß macht, kann einen Zustand erzeugen, in dem wir die Zeit vergessen und uns nur auf unsere Tätigkeit besinnen.

Wir sind dann völlig vertieft gehen total in der Aufgabe auf, es fließt sozusagen einfach von selbst.

Dazu gehören kreative Tätigkeiten wie Malen, Schreiben, Grafik-Design, Stricken oder Singen, aber auch Bewegung wie Schwimmen, Tanzen, Laufen, Radfahren, Wandern und so weiter.  

Wichtig: Nicht ablenken lassen! Handy ausschalten oder gar nicht erst mitnehmen, Zeit alleine schaffen, nach draußen gehen oder in einen eigenen Raum zurückziehen.

Wer bewusst Zeit und Gelegenheiten für „Flow“ schafft, hat mehr vom Leben.

9. Den Genuss zulassen

Frau genießt eine Tasse Kaffee

Kannst du dich aus vollem Herzen und bewusst für den Genuss entscheiden, und diese Entscheidung nicht hinterfragen?

Kannst du zum Beispiel bei einem Stück Kuchen KEIN schlechtes Gewissen haben?

Nicht Grübeln, nicht über Ausgleich nachdenken, einfach machen.

Mhmmm, Kuchen. 

10. Blut spenden – Leben schenken!

Hand eines Blutspenders knetet Schaumstoff-Tropfen zur Hilfe bei der Blutspende

Blut spenden macht tatsächlich glücklich! Es gibt den sogenannten „Warm-Glow-Effekt“, übersetzt bedeutet das „warmes Leuchten“.

Menschen verspüren ein Gefühl der Freude und Zufriedenheit, wenn sie etwas Gutes für andere tun und so ein aktiver Teil einer Gemeinschaft sind. Die eigene gute Gesundheit mit anderen zu teilen, ist eine bewusste Entscheidung.

Eine Blutspende kann bis zu drei Menschen helfen.

Auf deine gute Tat kannst du also stolz sein!

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Foto fürs Magazin Julia
Julia

Julia ist eigentlich immer unterwegs – Freunde treffen, Fahrrad fahren oder reisen. 

 

Referentin für CMS Marketing beim DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg Hessen