Geschrieben am: 07.03.2022
Dresden forscht - Wissenschaftlicher Durchbruch bringt Hoffnung für Covid-PatientInnen
In der Forschung um das Corona-Virus sind wir 2022 deutlich weiter als zu Beginn der Pandemie und verstehen besser, wie das neuartige Virus agiert. Zu Gast in unserer aktuellen Podcast-Folge ist Dr. Romy Kronstein-Wiedemann, die an einem spannenden Forschungsdurchbruch zum Thema Corona beteiligt war.
In unserem Magazinartikel Erfolg für Dresdner Wissenschaftler berichteten wir bereits zum Thema. In Kürze: Dem Forschungsteam um Prof. Dr. med. Torsten Tonn, Medizinischer Geschäftsführer des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost und Lehrstuhlinhaber für Transfusionsmedizin an der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden, und Dr. Romy Kronstein-Wiedemann vom Institut für Transfusionsmedizin Dresden des DRK Blutspendedienstes, gelang erstmals der Nachweis, dass intensivmedizinisch behandelte COVID-19-Patienten Veränderungen in der Expression von Schlüsselenzymen, die am Eisen- und Hämoglobinstoffwechsel beteiligt sind, aufweisen. Der bisher einzigartige Forschungsbericht erschien jüngst im Wissenschaftsportal SPRINGER NATURE.
Diese Erkenntnis könnte den Sauerstoffmangel bei schwer an Corona erkrankten Patienten erklären und neue Behandlungsansätze ermöglichen. Die Untersuchung wurde in enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftlerinnen des Max-Planck-Instituts für molekulare Zellbiologie und Genetik (Dr. Sofia Traikov), des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Virologie des Dresdner Universitätsklinikums (Dr. Marlena Stadtmüller) sowie in Kooperation mit der Heliosklinik Aue (Oberärztin Mandy Georgi) geführt.
Im Gespräch mit unserer Moderatorin Cornelia Kruse erläutert Dr. Romy Kronstein-Wiedemann das wichtige Forschungsprojekt. Was die Erkenntnisse der Wissenschaft für Covid-Patienten genau bedeutet, wann wir mit neuen Behandlungsmethoden rechnen können und viele weiteren Details erfahrt ihr in dieser Sendung!