Geschrieben am: 22.09.2025
DRK-Blutspendedienst lud zum großen Ehrenamtsfest in Ulm ein
Mobile Blutspendetermine ohne das lokale Ehrenamt? Nicht vorstellbar. Die Helferinnen und Helfer sind zur Stelle, wenn es um die Organisation vor Ort geht, kümmern sich um den Imbiss, den Empfang und haben oft den ganz schnellen Draht zu den lokalen Ansprechpartner*innen, wenn trotz allem doch kurzfristig eine Planänderung eintrudelt. Das Team vom DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg-Hessen bedankte sich bei den Helfer*innen mit dem jährlichen Ehrenamtsfest im Ulmer Institut für Transfusionsmedizin.
Nicht alltäglicher Blick hinter die Kulissen am Ulmer Institut

Das Organisationsteam um die Ulmer Referentin Ivonne Schwaiger hatte sich wieder Einiges einfallen lassen, um nicht nur ein gemütliches Beisammensein, sondern auch einen inhaltlichen Mehrwert zu schaffen. So wurden unterschiedliche Führungen zu Themen wie Kryolager und Reinräume, Produktion oder Ambulanz angeboten. „Uns ist es wichtig, dass unsere Ehrenämtler auch das Institut Ulm kennenlernen und auch mal hinter die Kulissen blicken dürfen“, erklärt Ivonne Schwaiger. Ergänzt wurden die Vorträge um Informationen zur Stammzellspende und der Fuhrparklogistik.
Gastgeber dürfen auch mal Gast sein

Und das Angebot wurde sehr gerne angenommen, fast 200 Ehrenämtler folgten der Einladung und nahmen zum Teil mehrstündige Anreisen in Kauf. Nach den Führungen gab es bei Waffeln im DRK-Look, Kaffee, Kaltgetränken und Würstchen einen regen Austausch unter Gästen und Gastgeber*innen. „Für mich bedeutet Ehrenamt Kameradschaft, Freude und das gute Gefühl, dass ich in meiner Freizeit etwas wirklich Sinnvolles mache“, erklärt Klaus Boecklh aus Schwendi, der seit über 30 Jahren dabei ist. Er hat mit Tochter Elisa die kommende Ehrenamtsgeneration gleich nach Ulm mitgebracht – früh übt sich schließlich.

Auch die Gruppe um Rainer Zimmermann aus Nellingen ist begeistert vom Fest und freute sich über den Austausch und die Wertschätzung. Ihre Ortsgruppe sollte mangels Nachwuchs aufgelöst werden – kurzerhand nahmen Rainer und seine Frau Martine Kontakt zu Anastasiia und Jurii Zubkov auf, die damals aus der Ukraine in den Ort gekommen sind. „Es war eine tolle Chance, ganz schnell Anschluss zu finden und die Sprache zu lernen“ sind sich die beiden einig, die nun seit vier Jahren ein fester Teil des örtlichen Ehrenamts sind.
Lust auf Ehrenamt?
Die schönen Rückmeldungen zeigen, wie wichtig solche Treffen sind und dass der Planungsbeginn für das Ehrenamtsfest 2026 nicht lange auf sich warten lassen wird. Wer sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit beim DRK interessiert, findet hier alle Informationen: https://www.drk-blutspende.de/ehrenamt