Geschrieben am: 04.04.2024
Hoffnung und Menschlichkeit: Für beides steht das Deutsche Rote Kreuz und für beides steht im Besonderen auch die Blutspende beim Deutschen Roten Kreuz. Der Fackellauf nach Solferino soll die Werte und die Grundsätze des Deutschen Roten Kreuzes - Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität - sichtbar machen. In diesem Beitrag liest du, wie der DRK-Blutspendedienst in diesem Jahr Teil des Fackellaufes wurde.
Das 'Licht der Hoffnung' wandert auch durch Deutschland
Ziel des großen Fackellaufes ist Solferino in Norditalien. Der kleine Ort südlich des Gardasees gilt als Geburtsort der Ideen des Roten Kreuzes, nachdem Henry Dunant, ein Geschäftsmann aus Genf, am 24. Juni 1859 Zeuge der Auswirkungen der „Schlacht von Solferino“ wurde. Spontan organisierte er Hilfe für die unzähligen Verletzten und rief dazu auf, ungeachtet von deren Herkunft allen die gleiche Hilfe zuteilwerden zu lassen. Die Rotkreuz und Rothalbmond Bewegung war geboren! Seit 1992 erinnern Tausende Menschen mit einem Fackellauf nach Solferino rund um den 24. Juni an die Anfänge der Rotkreuzbewegung. Zum dritten Mal wird die Fackel in diesem Jahr auch durch Deutschland getragen, wandert in Form eines Staffellaufes durch unterschiedliche DRK-Landesverbände und Rotkreuzgliederungen.
Beim DRK-Blutspendedienst Nord-Ost in Lütjensee springt der Funke über!
Start des Fackellaufes - auf italienisch auch 'fiaccolata' - war am 16. Februar. Am 18. März übernahm dann das Herzogtum-Lauenburg als erster schleswig-holsteinischer DRK-Kreisverband die Fackel, am 25. März verließ die Flamme Schleswig-Holstein in Richtung Hamburg. Beim DRK-Blutspendedienst in Lütjensee übernahm Dr. Bettina Lizardo, stellvertretende Institutsleiterin am dortigen Institut für Transfusionsmedizin, das „Licht der Hoffnung und der Menschlichkeit“ vom stellvertretenden Kreisbereitschaftsleiter des DRK-Kreisverbandes Stormarn, Kay-Peter Wiese.
Hinter den Werten des Roten Kreuzes steht auch beim Blutspendedienst in Lütjensee ein großes Team von Mitarbeitenden
„Gemeinsames Ziel unserer Arbeit ist es, die Blutversorgung für Patienten in Schleswig-Holstein und Hamburg an 365 Tagen im Jahr sicherzustellen. Um diesen Patienten und deren Angehörigen Hoffnung auf Heilung schenken zu können, sind wir auf das Engagement von Blutspenderinnen und –spendern und von ehrenamtlichen Helfer-Teams angewiesen. Auch für deren Solidarität und Mitmenschlichkeit steht diese Flamme."
Die Fackel wandert weiter auf dem Weg nach Solferino
Von Lütjensee bis Solferino in Italien, wo die Fackel am 24. Juni ankommen wird, sind es rund 1200 Kilometer. Eine lange Strecke, auf der das „Licht der Hoffnung und der Menschlichkeit“ an vielen Orten erstrahlen kann.
Übergabe der Fackel an den DRK-Landesverband Hamburg
Auch in Baden-Württemberg wurde die Fackel übergeben
Interesse an ehrenamtlichem Einsatz?
Solltest du dich auch im DRK ehrenamtlich engagieren wollen, liest du in unserem Beitrag Ehrenamt: So viele Vorteile bringt ehrenamtlicher Einsatz alles, was wichtig ist. Wenn du dich für Blutspendetermine in deiner Nähe interessierst, findest du diese hier.